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Ökostrom und Klimaschutz: Ein Vorbild für Lichtenfels?

12. September 2023/in Aktuelles/von steffen

Kürzlich hatte mich das Energiewendebündnis Kulmbach/Lichtenfels/Kronach – ein Zusammenschluss von regionalen Naturschutzverbänden, Parteien und Personen mit zivilgesellschaftlichem Engagement für die Umsetzung der Energiewende in den genannten Landkreisen – zur Besichtigung der PV-Freiflächenanlage in Kulmbach-Grafendobrach eingeladen.

Bei dieser handelt es sich um eine energiepolitische Besonderheit, denn die Anlage wird zu 51 Prozent von der Stadt Kulmbach und zu 49 Prozent von einem regionalen Unternehmen betrieben. Ziel des Projekts ist es, mit im Landkreis Kulmbach produzierten Strom Bürgerinnen und Bürger, Gewerbe und Industrie mit grüner Energie zu versorgen. „Unser eigener regionaler Strom ist unabhängig von den internationalen Energiemärkten und zudem zu 100 Prozent Ökostrom“, betont der Werkleiter der Kulmbacher Stadtwerke, Stefan Pröschold.

Mit der Anlage können fast 20.000 Bürgerinnen und Bürger pro Jahr mit grüner Energie versorgt werden, und es wird dabei jede Menge CO2 eingespart. „Klimaschutz ist eine globale Sache, doch er fängt im Kleinen an, hier bei uns in der Region, bei uns selbst“, so Pröschold.

https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/09/PHOTO-2023-08-31-22-03-11.jpg 1024 768 steffen https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/05/susann-freiburg-logo-brown.svg steffen2023-09-12 06:34:092023-09-12 06:34:09Ökostrom und Klimaschutz: Ein Vorbild für Lichtenfels?

Aussagen zur Umgehung Mainroth sind weder Hetze noch Polemik

7. September 2023/in Aktuelles/von steffen

„Nicht Polemik und hetzende Reden bringen uns weiter …“ Diese Aussage von Wolfgang Dietzel, Funktionär der Mainrother CSU, in seinem Leserbrief „Ganz Mainroth leidet unter dem Durchgangsverkehr“ im Obermain-Tagblatt vom 26. August sorgte für Verwunderung bei der letzten Sitzung der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. „Seitdem unsere Fraktionsvorsitzende Dr. Susann Freiburg im Kreisausschuss am 17. Juli sich gegen den Bau der Umgehung Mainroth ausgesprochen hat, wird sie mit falschen Anschuldigungen, Polemik, Hetze und Hass überhäuft!“, stellte Mathias Söllner, Dritter Bürgermeister der Stadt Lichtenfels, fest.
Dabei sei sie in ihrer Stellungnahme im Juli Punkt für Punkt auf die Argumente der Straßenbefürworter aus der Sitzungsvorlage des Landratsamts eingegangen, ergänzte Stephanie Dittrich. „Diese Argumente lassen sich übrigens nachlesen in der Beschlussvorlage, über die die Kreisräte abzustimmen hatten. Die Vorlage ist auf der Homepage des Landkreises Lichtenfels für jedermann einsehbar!“, erklärte die Altenkunstadterin, die im Gemeinderat ebenfalls gegen das Bauprojekt gestimmt hatte.
„CSU-Mann Dietzel will in seinem Leserbrief nicht die einzelnen, von Susann kritisierten Punkte ,zerpflücken‘, weil auf ,diesem Niveau keine sinnvolle Diskussion stattfinden‘ könne“, zitiert die Ebensfelderin Barbara Schatz den Mainrother. „Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kritisiert er damit die Landkreisverwaltung. Schließlich hat die Verwaltung diese Punkte, mit denen wir uns auseinandergesetzt haben, zusammengestellt.“, so Barbara Schatz. Der Mainrother CSU-Kassenprüfer sollte sich dann besser an die Landkreisverwaltung wenden und diese bitten, das Niveau für Beschlussvorlagen künftig zu erhöhen, fügte sie augenzwinkernd an.

Entsetzt zeigte sich die Lichtenfelserin Dr. Christine Schmidt über die Hass-Attacken, denen ihre Fraktionskollegin nach ihrer Stellungnahme in den sozialen Medien ausgesetzt sei. Auf einer Plattform hatte die Grüne Landtagskandidatin ihre Ablehnung der Umgehung in mehreren Videos erläutert. „Viele der Kommentatoren gingen auf die Argumente von Susann nicht ein, drehten ihr das Wort im Mund herum und unterstellten ihr Ahnungslosigkeit. ,Faseln‘ oder ,sinnfrei‘ sind da noch die freundlicheren Ausdrücke, es gab auch – mittlerweile gelöschte – Beschimpfungen wie ,grüner Dreck‘ und andere Hasssprüche!“, berichtete Dr. Schmidt.
„Dass die Umgehung für die Bürgerinnen und Bürger von Mainroth natürlich ein Gewinn ist, habe ich in meiner Stellungnahme im Kreisausschuss betont. Dies ist auf meiner Homepage nachzulesen, und auf meinem Statement bei Instagram zu hören“, unterstrich Dr. Susann Freiburg. „Alle anderen Punkte, mit denen für die Umgehung argumentiert wird, sind für mich aber fadenscheinig. Das habe ich auch so gesagt. Und da die Gründe, die gegen die Umgehung sprechen – wie Klimaschutz, wie der Verbrauch von landwirtschaftlichen Flächen, wie die zweifelhafte Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger der Nachbardörfer Fassoldshof und Rothwind –, habe ich gegen das Projekt gestimmt!“, betonte die Fraktionssprecherin.
Im Übrigen sei sie offen für ein Gespräch mit den Anwohnern in Mainroth. Dies habe sie beispielsweise der Familie Marr, die am 5. August einen Leserbrief im Obermain-Tagblatt veröffentlicht hatte, auch angeboten. „Da unterstreiche ich die Aussage von Herrn Dietzel, der zurück ,zu mehr Sachlichkeit‘ kommen will“, sagte Dr. Freiburg. Allerdings habe sie bis heute von der Familie Marr keine Antwort erhalten.

https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/07/IMG_6811.jpg 1863 2070 steffen https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/05/susann-freiburg-logo-brown.svg steffen2023-09-07 08:07:162023-09-07 08:07:16Aussagen zur Umgehung Mainroth sind weder Hetze noch Polemik

Zu Besuch im nachhaltigen Wirtshaus in Teuschnitz

5. September 2023/in Aktuelles/von steffen

Stark beeindruckt hat mich ein Besuch in der Arnikastadt Teuschnitz. Dort wurde Anfang September der Gasthof „Schwarzes Kreuz“ eingeweiht. Entstanden ist ein nachhaltig mit vielen heimischen Hölzern gestalteter Treffpunkt, hinter dem eine Bürgergemeinschaft steckt. So stelle ich mir eine gelungene Ortsgestaltung vor: Es gibt ein einladendes Wirtshaus mit Fremdenzimmern als Ortszentrum gegenüber von Rathaus und Kirche, die Arnika-Akademie, in der unter anderem Heilkundelehrgänge angeboten werden, aber auch eine Naturmanufaktur beheimatet ist und ein schlüssiges Innenstadtkonzept. Bleibt zu wünschen, dass der Reiz der Ortschaft erkannt und mit vielen Neubürgern belohnt wir

https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/09/Unknown-scaled.jpeg 2560 1920 steffen https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/05/susann-freiburg-logo-brown.svg steffen2023-09-05 09:26:472023-09-05 09:26:47Zu Besuch im nachhaltigen Wirtshaus in Teuschnitz

Entsetzt über Waldsterben apokalyptischen Ausmaßes

3. September 2023/in Aktuelles/von steffen

Es sind apokalyptische Zustände, die ich bei meinem Besuch Ende August im Frankenwald sehen musste. Von Kronach bis hinter Steinbach am Wald wurden die Hänge immer kahler, die noch stehenden Fichten immer dürrer. Auch wenn es in diesem Sommer 2023 gefühlt mehr geregnet hat als in den Jahren zuvor, trifft uns Menschen in Oberfranken der Klimawandel mit ganzer Härte. Die vielen Dürrejahre in der letzten Dekade, die Hitze und der Borkenkäfer machen unseren heimischen Wäldern und besonders den Fichten den Garaus.

Kein Wunder, dass die Mitglieder des Kronacher Bauernverbands von zahlreichen Herausforderungen zu berichten wussten. Sie hatten mich zu einem Flurspaziergang im Forst zwischen Steinbach am Wald und Kleintettau eingeladen. Und BBV-Kreisobmann Klaus Siegelin, Kreisbäuerin Marina Herr sowie weitere Vorstandskollegen hatten viel zu berichten von den Sorgen und Nöten der hiesigen Landwirte. Natürlich zeigten sich auch die Landwirte schockiert vom Anblick der kahlen Hänge des – man muss es fast schon so sagen – ehemaligen Frankenwalds. Es bleibt zu hoffen, dass auf diesen Kuppen irgendwann wieder Bäume wachsen.
Die Kronacher Bauern hatten dafür innovative Ideen parat, um das Beste aus der schlimmen Situation zu machen. So wurde vorgeschlagen, auf den kahlen Hügeln PV-Freianlagen zu installieren. Zwischen den einzelnen Modulen könne man dann wieder junge Bäume pflanzen. Rehverbiss sei wohl nicht zu befürchten, da die Solaranlagen ja eingezäunt seien.

Neben Gemeinsamkeiten gab es auch unterschiedliche Ansichten, mit welchen Lösungen die Landwirtschaft die Herausforderungen meistern kann. Auch wenn es durchaus leidenschaftliche Diskussionen gab, zeigte doch auch dieser Termin mit dem Kronacher BBV: Es ist immer besser miteinander zu reden als übereinander.
Ich als Landtagskandidatin von Bündnis 90/Die Grünen für den Stimmkreis Kronach/Lichtenfels werde auch künftig mit den heimischen Bauern sprechen und Anregungen annehmen, um diesen so wichtigen Berufsstand in unserer Region zu erhalten. Denn jetzt ist die Zeit für Verantwortung!

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Zu Besuch in einem neuen Wahrzeichen der Korbstadt

3. September 2023/in Aktuelles/von steffen

Es ist der Blickfang auf dem Lichtenfelser Marktplatz. Speziell die Weidenkonstruktion aus goldlackiertem Edelstahl zieht die Blicke auf sich und regt zu Diskussionen an. So viele Meinungen es zum „Archiv der Zukunft“ auch gegeben hat und geben wird, eines dürfte sicher sein: Das Gebäude hat das Zeug zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt Lichtenfels zu werden!

Ich danke „Archiv“-Geschäftsführer Stefan Mehl, dass er sich vor einigen Tagen die Zeit genommen hat, MdL Ursula Sowa (Bamberg), Mitgliedern der Lichtenfelser Kreisverbands von Bündnis 90/Die Grünen und mir dieses einzigartige Gebäude vorzustellen. Wir bekamen einen Hightech-Tempel zu sehen, in dem aber auch ein Blick in die Vergangenheit präsentiert wird. So gibt es unter anderm archäologische Funde zu besichtigen, die vor Baubeginn aus dem Boden ans Tageslicht befördert worden sind – und die den Schluss nahelegen, dass Lichtenfels älter sein dürfte, als bislang angenommen worden ist.

Doch der Blick im Archiv ist klar in die Zukunft gelegt. Hier kommen nicht nur moderne Technologien zum Einsatz, hier werden sie auch beworben, um den Menschen das Leben in der Zukunft zu erleichtern.
Bei dem Besuch präsentierte Stefan Mehl die Besonderheiten des „Archivs der Zukunft“ und verwies auf den einzigartige Entwurf des Münchner Stararchitekten Peter Haimerl. Besonders beeindruckt von dem Gebäude zeigte sich Ursula Sowa, selbst Architektin und stellvertretendes Mitglied im Bayerischen Landesdenkmalrat.
Eins ist für mich klar: Das „Archiv der Zukunft“ wird unsere Korbstadt die nächsten Jahrzehnte prägen und auch weiter für ausgiebigen Gesprächsstoff sorgen.

Anmerkung: Der Besuch des „Archivs der Zukunft“ fand vor Ursula Sowas Unfall statt. Ich möchte ihr an dieser Stelle gute Besserung und alles Gute wünschen und hoffe, dass sie bald wieder auf die Beine kommt!

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Tolle Kontakte bei der Kirchweih in Mitwitz geknüpft

1. September 2023/in Aktuelles/von steffen

Bei der Kirchweih in Mitwitz habe ich jede Menge tolle Menschen kennengelernt und viele Kontakte knüpfen können. Natürlich habe ich unser Programm für die Landtagswahl vorstellen dürfen.

Auch die Bürgerinnen und Bürger von Mitwitz werden von unseren Vorstellungen zum Klimaschutz, zum Ausbau der erneuerbaren Energien unter der Federführung der Kommunen und der Verbesserung der Kinderbetreuung und Bildung profitieren.
Denn jetzt ist die Zeit für Verantwortung gekommen. Deswegen bitte ich Sie bei der Landtags- und Bezirkstagswahl am 8. Oktober: Wählen Sie mit allen Stimmen Grün!

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Auf den Spuren der jüdischen Nazi-Opfer in Lichtenfels

29. August 2023/in Aktuelles/von steffen

Vor 90 Jahren haben die Nazis in Deutschland die Macht an sich gerissen und einen fürchterlichen Weltkrieg verursacht, der zur Verwüstung von halb Europa und den Tod von weltweit über 55 Millionen Menschen geführt hat. Ihr schlimmstes Verbrechen haben sie gegen Menschen jüdischen Glaubens verübt, von denen sie sechs Millionen
Frauen, Männer und Kinder umgebracht haben.
Unter den Ermordeten waren auch Lichtenfelser Juden, denen Stolpersteine einen Namen geben. Das Schicksal hinter diesen Namen erzählt übrigens unter anderem das weltweit ausgezeichnete Geschichtsprojekt „13 Führerscheine – dreizehn jüdische Schicksale“ des Lichtenfelser Meranier-Gymnasiums.
„Angesichts des erschreckenden Erstarkens einer rechtsextremen Partei wollen wir deswegen denjenigen Menschen gedenken, die dem Nazi-Terror zum Opfer gefallen sind“, sagte Dr. Susann Freiburg, Direktkandidatin für Bündnis 90/Die Grünen für die Landtagswahl, bei einem Spaziergang mit MdL Ursula Sowa zu den Stolpersteinen im Lichtenfelser Stadtgebiet.
Begleitet wurden die Politikerinnen von Grünen MitgliederInnen aus dem Landkreis Lichtenfels, die einiges über die Opfer erzählen konnten. So konnten beispielsweise die Familien Zinn und Marx, deren Stolpersteine in der Bahnhof- beziehungsweise Bamberger Straße zu finden sind, dem Holocaust – teilweise unter dramatischen Umständen – entrinnen. Tragisch endete dagegen das Leben der Familie Oppenheimer in der Inneren Bamberger Straße, die in Polen ermordet worden sind. Und auch Sofie und Arnold Seeliger, denen bei der ehemaligen Synagoge in der Judengasse gedacht wird, überlebten den braunen Terror nicht.

Besichtigt wurde aber auch das ehemalige Striwa-Gebäude in der Conrad-Wagner-Straße. Diese ist benannt nach einem Profiteur des Nazi-Regimes, für den unter anderem jüdische Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter im Zweiten Weltkrieg in Polen Nazi-
Uniformen nähen mussten. Übrigens mussten auch in Lichtenfels russische Zwangsarbeiterinnen für die Familie Wagner schuften – einige überlebten diese Schinderei nicht und wurden am Lichtenfelser Friedhof begraben.
„Das Schicksal der Opfer verpflichtet uns, schärfstens gegen jede Form von Rassismus und Antisemitismus Flagge zu zeigen! Nie wieder dürfen Rechtsextremisten in unserem Land an die Macht kommen!“, betonten Dr. Susann Freiburg und Ursula Sowa nach dem Spaziergang.

https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/08/Bild_1-scaled.jpg 1920 2560 steffen https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/05/susann-freiburg-logo-brown.svg steffen2023-08-29 12:55:152023-09-01 09:05:27Auf den Spuren der jüdischen Nazi-Opfer in Lichtenfels

Bezirkstagskandidat Mathias Söllner: für Barrierefreiheit – auf der Straße und im Kopf

28. August 2023/in Aktuelles/von steffen

„Ein gesunder Mensch kann sich nicht vorstellen, wie es ist, körperlich eingeschränkt zu sein!“ Mathias Söllner blickt nachdenklich vom Balkon seines Lichtenfelser Hauses in den Gottesgarten. „Nach meiner Operation im letzten Frühsommer weiß ich es mittlerweile. Ich erinnere mich an einen Gottesdienst in Isling einige Wochen nach der Operation. Ich hätte als Dritter Bürgermeister von Lichtenfels ein Grußwort sprechen sollen. Doch statt mich auf die Predigt zu konzentrieren, hatte ich immer nur die Stufe zum Altarraum im Blick. Eigentlich eine kleine Stufe. Doch wie sollte ich diese Stufe überwinden? Denn an der Wand gab es keinen Haltegriff.“
Barrieren wie diese kleine Stufe in der Kirche in Isling; Barrieren wie zu hohe Bordsteine; Barrieren wie zu kleine Toiletten; Barrieren, die erst Menschen wahrnehmen, die nicht mehr richtig laufen können und Gehhilfen wie einen Rollator brauchen – diese Barrieren will Mathias Söllner, der Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen für die Bezirkstagswahl am 8. Oktober, überwinden. „Denn der Bezirk ist für die Ärmsten der Armen zuständig, nämlich für die psychisch und physisch Kranken. Das sind Menschen, die unser aller Unterstützung brauchen. Wie in den letzten fünf Jahren werde ich für die Gleichstellung der behinderten Menschen in unserem Oberfranken kämpfen!“, betont Mathias Söllner.
Dass er seit seiner Wahl im Jahr 2018 mit seinen beiden Grünen Mitstreitern Dagmar Keis-Lechner (Kulmbach) und Manfred Neumeister (Hollfeld) in der höchsten Bürgerinnen- und Bürgervertretung in Oberfranken schon viel erreicht hat, freut den 63-jährigen Lichtenfelser ungemein. So gibt der Bezirk unter anderem eine halbe Milliarde für den Bau neuer Kliniken aus; vor allem in Kutzenberg. So ist der Neubau im Ebensfelder Ortsteile die größte Baumaßnahme in der Geschichte des Bezirks Oberfranken. Hier entstehen in den kommenden Jahren psychiatrische und somatische Stationen sowie ein Ambulantes Behandlungszentrum. „Dass dabei die einstige Direktorenvilla erhalten und nicht wie vom Bezirkstagspräsidenten geplant abgerissen wird, weil diese die Sichtachse stört, ist ein Verdienst der Grünen – im Landkreis Lichtenfels wie im Bezirk“, betont Mathias Söllner.
So wie der jeweils dreifache Vater und Großvater in den letzten fünf Jahren im Bezirk gewirkt hat, so groß ist auch sein Einsatz im Landkreis Lichtenfels. Und das nicht nur in der Lokalpolitik, in der Mathias seit 2014 die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Lichtenfelser Stadtrat und Kreistag vertritt. „2020 würde ich dann vom Stadtrat zum Dritten Bürgermeister der Stadt Lichtenfels gewählt!“, erzählt Bäckermeister stolz. Dazu engagiert er sich seit fast 20 Jahren als Obermeister der Bäckerinnung Lichtenfels/Coburg und vertritt außerdem als Kreishandwerksmeister die Interessen der Handwerker im Landkreis.
Überhaupt dürften alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis schon einmal ein Brot, ein Roggerla, ein Brötchen, eine Nussplunder oder eine Quarktasche aus der Bäckerei Söllner genossen haben. 30 Jahre – von 1986 bis 2016 – war Mathias hier der Chef von bis zu 20 Mitarbeitern, vor sieben Jahren hat er seine Bäckerei dann verkauft. Seither konzentriert sich Mathias Söllner auf die Lokalpolitik und setzt sich als einflussreiche Stimme für das heimische Handwerk ein. Und für die Anliegen einer nachhaltigen und grünen Politik, so dass es auch die folgenden Generation einmal guthaben.
Mathias Söllner ist übrigens ein Grüner vor der ersten Stunde, engagierte sich bereits in Mitte der 1970-er Jahre – gegen den Widerstand von Lichtenfelser Politikern – für ein selbstverwaltetes Jugendzentrum in der Korbstadt. Der Einsatz der Friedensbewegung, der Sexismus im Bundestag bis weit in die 1980-er Jahre hinein, das Engagement gegen die Atomkraft, die Polizeigewalt gegen Demonstranten in Wackersdorf oder Gorleben, aber auch der Widerstand gegen Stuttgart 21 – all das hat Mathias Söllner geprägt. All das hat den Bäckermeister aus dem beschaulichen Lichtenfels zu einem Urgestein der Grünen in Lichtenfels gemacht.
Mit seinen 63 Jahren fühlt sich Mathias Söllner fit für weitere fünf Jahre im Bezirkstag in Bayreuth. Dort will er die Interessen der Menschen in den Landkreisen Lichtenfels und Kronach vertreten, will sich dafür einsetzen, dass es auch künftige Generationen gut haben im Gottesgarten und im Frankenwald. Will Barrieren abschaffen auf öffentlichen Wegen und in den Köpfen der Menschen. „Die Menschen werden immer älter, aber viele Politiker vergessen die Älteren. Das will ich ändern, dafür setze ich mich ein“, verspricht Mathias Söllner. „Und dass Barrierefreiheit so wichtig ist, das weiß ich leider nur zu gut. Ich will im Bezirkstag die Stimme der Menschen sein, die ohne Barrierefreiheit nicht mehr am öffentlichen Leben teilhaben können!“

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Wahlplakate aufgehängt: Wir Grüne zeigen Gesicht

28. August 2023/in Aktuelles/von steffen

Seit dem letzten Augustwochenende zeigen wir Grüne starke Präsenz. Im ganzen Stimmkreis Kronach-Lichtenfels haben die fleißigen MitgliederInnen unserer beiden Kreisverbände Plakate mit den Bildern unserer KandidatInnen sowie unseren Slogans aufgehängt. Natürlich hat auch unsere Direktkandidatin für den Bayerischen Landtag, Dr. Susann Freiburg, Hand angelegt und war im Lichtenfelser Stadtgebiet bei der Plakataktion aktiv – für die einzige Erststimmen-Kandidatin aus dem Landkreis Lichtenfels war das in ihrer Heimatstadt eine Selbstverständlichkeit!

In den letzten Wochen vor der Wahl am 8. Oktober haben wir Grüne natürlich noch einige Aktionen geplant, um für unsere Politik zu werben – lasst Euch einfach überraschen!
Denn eines ist klar: Jetzt ist die Zeit für Verantwortung, um unseren Kindern und Enkeln ein gutes Leben am Obermain und im Frankenwald zu ermöglichen! Darum bitten wir alle Wählerinnen und Wähler bei der Landtags- und der Bezirkstagswahl am 8. Oktober um alle Stimmen für Grün!

https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/08/IMG_7376-scaled.jpg 2473 2560 steffen https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/05/susann-freiburg-logo-brown.svg steffen2023-08-28 08:47:282023-09-01 15:24:16Wahlplakate aufgehängt: Wir Grüne zeigen Gesicht

Zu Besuch beim Biobauern in Kulmbach

4. August 2023/in Aktuelles/von Susann Freiburg

Werden bald ganz viele Biolandwirte auf ihr Bio-Siegel verzichten müssen, weil die Europäische Union mal wieder ihre bürokratischen Zügel anzieht? Denn Bio-Rinder, -Schafe oder -Ziegen sollen auf die Weide – was nicht bei jedem Biobauern möglich sein soll. Diese EU-Ökoverordnung gibt es übrigens schon seit 23 Jahren, und sie sieht vor, dass die oben erwähnten sogenannten Raufutterfresser ab einem Alter von 16 Wochen Zugang zu einer Weide haben müssen. Die Ausnahmeregelungen, die Agrarbehörden oder Bio-Anbauverbände den deutschen Biobauern kulanterweise ermöglichten, sind nämlich ins Visier von Brüssel geraten. Nun fallen diese Ausnahmeregeln, worüber die Biobauern und natürlich der Bayerische Bauernverband (BBV) schimpfen – auf die EU und auf die Bürokratie.

Das war zumindest der Tenor der Veranstaltung, zu dem der BBV im Rahmen seiner Bio-Bayern-Tour alle oberfränkischen Landtagskandidatinnen und -kandidaten auf den Biobauernhof der Familie Grampp in Melkendorf bei Kulmbach eingeladen hatte. Natürlich nahm auch die Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen im Stimmkreis Kronach-Lichtenfels, Dr. Susann Freiburg, den Austausch gerne an. Schließlich hatte die Lichtenfelserin in diesem Jahr bereits zweimal den Biobauernhof Gut Merkendorf im Itzgrund besucht und beide Male sehr positive Eindrücke über die Biolandwirtschaft in Oberfranken sammeln dürfen.
Doch zurück in den Landkreis Kulmbach, wo die Familie Grampp ihre Milchviehhaltung seit 2017 als Biobetrieb führt und 150 Milchkühe samt der entsprechenden Nachzucht in dem 2008 erbauten Stall hält.

Auf dem Hof ist modernste Technik im Einsatz, wie sich Dr. Freiburg mit ihren Parteifreundinnen, der Coburger Kandidatin Prof. Dr. Susanne Esslinger, und der Bamberger Landtagsabgeordneten Ursula Sowa bei der Besichtigung zweier Melkroboter überzeugen konnte. Doch glaubt man Biobauer Grampp und dem oberfränkischen BBV-Präsidenten Hermann Greif aus dem Landkreis Forchheim, dürften diese Melkroboter bald keine Biomilch mehr melken, sondern nur noch konventionelle. Der Grund ist der eingangs erwähnte, wie BBV-Präsident Greif, der gleichzeitig die CSU im Gemeinderat Pinzberg und im Kreistag Forchheim vertritt, eindringlich betonte. Denn eine Weidehaltung sei für die Rinder der Grampps praktisch unmöglich. Und der Melkendorfer Biobauer nannte die Gründe: Zum einen sorge der Klimawandel dafür, dass im dürren fränkischen Sommer wegen ausbleibenden Regens kaum noch Gras auf den Weiden wachse. Zum anderen liege direkt am Hof nur ein Hektar Pachtfläche. Die übrigen 200 Feldstücke mit ihren 70 Hektar Grünland (plus 137 Hektar Ackerland) seien zu klein und für die Weide nicht unbedingt geeignet.

Doch Landtagskandidatin Dr. Susann Freiburg ist guter Dinge, dass zumindest die Grampps in Kulmbach auch trotz Weidepflicht ihren Biobetrieb weiterführen können. Der Grund für ihren Optimismus ist in einem Beitrag des Bayerischen Fernsehens über die Biobauern Grampp zu sehen, auf den der BBV dankenswerterweise in seiner ausführlichen Pressemappe hinweist.

In dem TV-Bericht vom letzten September schlägt nämlich eine Bioland-Beraterin den Grampps vor, das Problem mit einem automatischen Tor zu lösen, dank welchem die Kühe zeitlich begrenzt Zugang zur Weide erhalten. Außerdem fordert die EU laut der Bioland-Beraterin keine Weide, von der die Rinder sich ernähren müssen, sondern eine Weide, die einfach nur einen Auslauf ermöglicht.
Die Bioland-Beraterin schließt ihre Ansprache an die Grampps mit folgendem Satz: „Ich glaube, ein Teil eurer Ängste ist unbegründet.“ Wenn das keine gute Nachricht ist für die Biobauern ist!

https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/08/Biobauer_Melkendorf02-scaled.jpg 1707 2560 Susann Freiburg https://susann-freiburg.de/wp-content/uploads/2023/05/susann-freiburg-logo-brown.svg Susann Freiburg2023-08-04 12:58:242023-08-04 12:59:46Zu Besuch beim Biobauern in Kulmbach
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