Ökostrom und Klimaschutz: Ein Vorbild für Lichtenfels?
Kürzlich hatte mich das Energiewendebündnis Kulmbach/Lichtenfels/Kronach – ein Zusammenschluss von regionalen Naturschutzverbänden, Parteien und Personen mit zivilgesellschaftlichem Engagement für die Umsetzung der Energiewende in den genannten Landkreisen – zur Besichtigung der PV-Freiflächenanlage in Kulmbach-Grafendobrach eingeladen.
Bei dieser handelt es sich um eine energiepolitische Besonderheit, denn die Anlage wird zu 51 Prozent von der Stadt Kulmbach und zu 49 Prozent von einem regionalen Unternehmen betrieben. Ziel des Projekts ist es, mit im Landkreis Kulmbach produzierten Strom Bürgerinnen und Bürger, Gewerbe und Industrie mit grüner Energie zu versorgen. „Unser eigener regionaler Strom ist unabhängig von den internationalen Energiemärkten und zudem zu 100 Prozent Ökostrom“, betont der Werkleiter der Kulmbacher Stadtwerke, Stefan Pröschold.
Mit der Anlage können fast 20.000 Bürgerinnen und Bürger pro Jahr mit grüner Energie versorgt werden, und es wird dabei jede Menge CO2 eingespart. „Klimaschutz ist eine globale Sache, doch er fängt im Kleinen an, hier bei uns in der Region, bei uns selbst“, so Pröschold.